Das zweite Tausenderfliegen 2024 wurde zur „Hitzeschlacht“; bei sehr außergewöhnlichen Wetterverhältnissen: Wenig Wind aber sehr „binär“. Soll heißen: entweder hatte man Glück und konnte (Blau-)Thermik ab ca. 150m finden – da ging’s dann schnell weiter nach oben. Oder die berühmten Elefanten hockten am Flieger und es ging rasant bergab.
Begonnen hat der Bewerb pünktlich; Karl Nagl übernahm die Einweisung für den Bewerb.
An den Start gingen 13 Teilnehmer:
Folgend ein paar Bewegungsstudien beim sogenannten Würfeln. Wie man sieht, geht es ernst zu 😉
Wie geht man unter diesen Bedingungen den Bewerb an ?
Gewürfelte Zeiten und Gefühlsfliegen waren durchaus machbar (wenngleich man bei solch einer Temperatur auch etwas langsam zählt und sich damit „Strafpunkte“ einhandelte).
Auch die Landpunkte waren durchwegs in einem guten Bereich (sieht man von Ferdindands 6-Servosegler ab, den er zwar mühelos mit 3 Servos steuerte, aber die Landung doch nicht ganz so hinbrachte, wie gewünscht).
Beim Pokern konnte man entweder auf Sicherheit fliegen und sich „mittig“ festlegen. Damit verhindert man jedenfalls Minuspunkte und ein Abrutschen in den hinteren Ergebnisbereich; vergibt sich aber auch die Chance auf einen vorderen Platz. Also wählten die meisten (richtigerweise) doch die Risikovariante, was den Bewerb natürlich für den Einzelnen und für alle interessanter machte. Es gab also bei den Flügen viele Überraschungen (die Thermiksituation änderte sich minütlich; hatte ein Starter Glück, so konnte nächste den kompletten „Saufer“ erwischen).
Es wurden 2 komplette Durchgänge geflogen.
Man musste also schon sehr genau hinsehen, wo die Thermik ist:
Beinahe alle Flüge wurden durchgängig „kommentiert“ (auf der sog. „Lästerbank“):
Natürlich durften die besten Palastschinken „überhaupt“ auch nicht fehlen. Nach einem extra guten Mittagessen dann die Nachmittagsjause. Wiederum herzlichen Dank an die Küchendamen für deren außergewöhnliche Unterstützung (Hitze und in der Küche stehen war an dem Tag schon eine große Herausforderung).
Ferdinand „gewann“ nach bravourösen Flügen mit Servoeinschränkungen einen Trostpreis (3D-Puzzle aus Holz):
Gewonnen hat schließlich – nach (wiederum) mutigem „Hangflug“: Daniel; vor Uwe und Herbert (siehe auch Titelbild).
