Fliegen unter Laborbedingungen: Hohe 8/8-Bewölkung, kaum Wind (und wenn, wenig und sehr gleichmäßig), keine Turbulenzen und keine Thermik. Das ideale Wetter, um (endlich) einmal den Segler richtig einzustellen.
Wir hatten aber etwas anderes vor: Wettbewerb „Dauerzeitfliegen“. Aufgabe: Jeder hat maximal 5 Starts (Zeitpunkt beliebig – man muss halt das Wetter und andere beobachten). Wer den längsten Flug an diesem Tag absolviert hat, hat gewonnen. Landen auf der Piste ist natürlich obligat.
Auch wenn in der Bauanleitung steht, dass bei „Höhe geben“ der Flieger nach oben geht, war das in der Praxis anders und für das erfolgreiche Umsetzen der Flugaufgabe eher hinderlich. Ebenso die Erkenntnis, dass Leichtwindsegler viel lieber allein – ohne „Anregungen“ von unten – fliegen. Knüppelt man zu viel, wollen sie lieber runter.
Hatte man also die Hausaufgaben gemacht und der Flieger war gut eingestellt, war man vorne dabei.
Roman hat sich im Anschluss auf die Rechenaufgabe für die Ermittlung der Zeiten bzw. der Rangfolge gemacht. Ging auch mit Kopfrechnen enorm zügig, sodass die Siegerehrung bald nach 17:00 erfolgen konnte.
Georg hat die Aufgaben am besten umgesetzt und siegte vor Gregor und Mario.
Es war unbestritten der Tag der Leichtwindsegler, mit E-RES ging es auch halbwegs (wenn man ihn alleine hätte fliegen lassen, wäre mehr drinnen gewesen) – jedoch mit dem Nachteil der geringen Spannweite.
Sonst eben: je leichter, umso besser.
Mit 18 Teilnehmern ein sehr gut besetzter Bewerb; wieder mit viel Spaß und guter Versorgung aus der Küche (mit den „besten Palatschinken“, die es jemals gab).
Das Einstellen der Segler wurde verschoben – und über „bestes Gleiten“ oder „bestes Sinken“ reden wir sowieso ein anderes Mal.